Am Freitag, den 14.02.25 gab es gleich mehrere Anlässe im VRV, weshalb sich zahlreiche Mitglieder im Bootshaus versammelten.
Der Vorstand hatte zu einer eher ungewöhnlichen Taufe eines neuen Skiffs am Abend eingeladen. Vor der Bootshalle konnte das neue Boot im Schein der angezündeten Fackeln in Augenschein genommen werden. Der Einer der Marke Filippi wurde bereits im Herbst 2024 beschafft, um das Training der Juniorin Mette Marie Glander intensiv zu fördern.
In seiner Laudatio ging Uwe Hollmann als Vorsitzender des Rudervereins auf die besonderen Erfolge der letzten Jahrzehnte ein, die von den Frauen des Vereins erzielt wurden. Immer wieder haben Nachwuchsruderinnen namhafte Meistertitel für den Verein eingefahren, so dass mit der Neuanschaffung eine Tradition fortgesetzt wird.
Mette Glander übernahm die Patenschaft für das Boot, taufte es auf den Namen „Leichtigkeit“ und wünschte ihm allzeit gute Fahrt, sowie stets genug Wasser unter dem Kiel.
Mit Applaus und einem Hurra auf den Verein honorierten die Gäste die Patenschaft, bevor ein kleiner Imbiss die kleine Feierstunde abrundete.
Im Anschluss wurde im Clubraum des Vereins die Hauptversammlung abgehalten.
Besondere Ehrungen konnte Uwe Hollmann gleich fünf Vereinsmitgliedern zukommen lassen.
Seit 50 Jahren im VRV sind 2025 Heda Heise, Elke Proksch-Boller, Bernd Münchmeyer, Sven Carstens und Hartmut Westerhold. Alle Jubilare wurden mir der goldene Ehrennadel und Urkunden des Deutschen Ruderverbandes, sowie Geschenken des VRV geehrt.
In seiner Ansprache hob Hollmann die besonderen Verdienste von Hartmut Westerhold heraus, der selbst über 8 Jahre als Vorsitzender den Verein führte. Elke Proksch- Boller war ebenfalls langjähriges Mitglied des Vorstandes und sich hat darüber hinaus beim Landesruderverband Niedersachsen für den Rudersport stark gemacht.
Sven Carstens hat sich nach seinen „Kinder- und Jugendjahren im VRV“ hauptberuflich im Rudersport etabliert. Nach Stationen in Gießen und Frankfurt, ist er jetzt als Cheftrainer im Ruderclub Allemania Hamburg tätig und hat dort etliche Athleten zu Deutschen und Weltmeistertitel geführt.
Heda Heise und Bernd Münchmeyer zeichnet aus, dass sie dem VRV über Jahrzehnte die Treue halten, obwohl sie längst nicht mehr ins Boots steigen.
In der Hauptversammlung wurde der Jahresbericht 2024 vom Vorsitzenden, vom 2. Vorsitzenden John Boyt, vom Kassenwart Rüdiger Nullmeyer und vom Trainer André J. Hegerfeld den versammelten Mitgliedern vorgetragen.
In der Aussprache gab es Diskussionspunkte u.a. zum Thema Arbeitsdienst und Impulse für Einsparpotentiale im Rennruderbereich, die konstruktiv aufgenommen wurden.
Die Vorschläge zu Satzungsänderungen wurden, mit einer Ausnahme, einstimmig beschlossen. Zum 2. Kassenwart wurde Ulrich Hollmann gewählt.
Der amtierende Vorstand wurde von der Versammlung entlastet.
Für die Hauptversammlung 2026 stehen Neuwahlen an, parallel zum Rennruder- und Breitensportbetrieb will der Vorstand in den nächsten 12 Monaten auch ein Augenmerk auf eine stabile und zielgerichtete Fortsetzung der Vereinsleitung richten.
Uwe Hollmann dankte allen ehrenamtlichen Mitgliedern, die an den unterschiedlichen Vereinsaktivitäten mitgewirkt haben. Besonders der Ruderkurs, der in Kooperation mit der KVHS 2024 zum zweiten Male stattgefunden hat, ist für den Verein ein Gewinn. Das Engagement von Sintje Esther Hegerfeld als Verantwortliche für den Kurs in 2024 verdient dabei besondere Anerkennung.
Ab April 2025 wird der Kurs erneut über die KVHS beim VRV angeboten.
Die Hauptversammlung wurde mit dem Antrag auf Ernennung zur Ehrenmitgliedschaft von Personen, die sich sehr für den Verein eingesetzt haben und es bis dato noch tun, abgeschlossen.
Rüdiger Nullmeyer, langjähriger amtierender Kassenwart und Eckhard Raake, der 16 Jahre Vorsitzender des Vereins war, wurden einstimmig zu Ehrenmitgliedern benannt.
Lebhafte Diskussionen und ein gemütliches Zusammensein einiger Mitglieder zogen sich noch länger hin, so dass erst gegen 24 Uhr die letzten Lichter im Bootshaus ausgeknipst wurden.

 

 19.02.25 UH